Stadtbergerin schlägt seit 40 Jahren die Brücken nach Japan
Plus Aufgewachsen ist sie in Fukushima, für die Liebe zog sie nach Stadtbergen. Seither pflegt Katsuko Yabuki-Schmid die Städtefreundschaft zwischen den Orten.
Eine persönliche Auszeichnung vom japanischen Außenminister bekommt nicht jeder. Für Katsuko Yabuki-Schmid aus Leitershofen bei Stadtbergen war die Ehrung daher ein besonderer Moment: "Ich habe mich riesig gefreut, so anerkannt zu werden", sagt die über 70-Jährige. Die Ehrung erhalten jährlich nur zwei Menschen in Deutschland. Bekommen hat Katsuko Yabuki-Schmid die Verdienstauszeichnung für ihr Engagement als ehrenamtliche Kulturbotschafterin der Präfektur Fukushima, aus der sie ursprünglich stammt. Mittlerweile etwa 40 Jahre setzt sie sich für die Freundschaft zwischen ihrem Geburtsort und ihrer Wahlheimat Stadtbergen ein. Der Liebe wegen hat es die Geehrte dorthin verschlagen.
Für Yabuki-Schmid begann alles, als eine Reisegruppe aus Stadtbergen im Rathaus der Stadt Fukushima eintraf. Damals gehörte sie zu den Delegierten, die die Gäste empfangen sollten. "Plötzlich steht dieser junge Mann neben mir, er war haushoch gebaut", lacht Yabuki-Schmid: Ihr heutiger Ehemann Franz Schmid hatte sie in der Gruppe gesehen und zum Tanz aufgefordert. "Das war sehr schön, wir haben ein Foto zusammen gemacht und verabredet, dass wir nach seinem Aufenthalt eine Brieffreundschaft anfangen", erzählt die 76-Jährige. Ihr Mann hatte zu der ersten Gruppe aus Stadtbergen gehört, die nach Fukushima reiste, nachdem die Präfektur bereits einige Jahre zuvor begonnen hatte, Menschen auf Reisen nach Europa zu schicken. Dort sollten sie die fremde Gesellschaft und Technik kennenlernen. 1974, als so die ersten japanischen Besucher nach Stadtbergen kamen, begann die bis heute andauernde Partnerschaft zwischen den beiden Orten, die für Yabuki-Schmid zur Lebensaufgabe wurde.
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