Symphonieorchester Stadtbergen: Schurken, Swing und Schicksal
Das Symphonieorchester Stadtbergen unter Irene Anda spielt Werke von Louis Hérold, George Gershwin und Ludwig van Beethoven.
An Kontrastreichtum fehlte es nicht im Konzert des Symphonieorchesters Stadtbergen. Das Programm reichte von der Bildkraft der französischen Oper, über Gershwins jazzige Power im symphonischen Gewand bis zu Beethovens Dramatik. Im ausverkauften Bürgersaal führte Irene Anda ihr Orchester durch anspruchsvolle Musikliteratur, Kultstücke und eine Rarität.
So gut wie nie hört man im Konzert Musik der französischen romantischen Oper. Louis Hérold (1791–1833) verstand sein Handwerk. Das Melodram „Zampa“ berichtet über einen schurkenhaften Macho-Piraten à la Don Giovanni, dessen Testosteron Frauen ins Unglück stürzt. Die Ouvertüre, die zwischen klanglichen Kraftattacken, schaurigem Tremolo, Idylle und finsteren Schicksalsakkorden pendelt, war ein schwungvoller Einstieg.
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