Starke Fastenprediger mit scharfer Zunge
Hanns Rieblinger und Anton Kraus blicken aufs alte Jahr zurück. Sie haben eine „sportliche“ Idee. Die hat mit der gerade sanierten Ballsporthalle zu tun.
Dass die Fastenpredigt, die alljährlich der Höhepunkt beim Starkbierfest der Herbertshofener Lechtal-Schützen darstellt, nichts für zarte Gemüter ist, ist mittlerweile bekannt. Wer keinen Spaß versteht, war am vergangenen Samstagabend dort fehl am Platz – und wer sich beschwert, wird gleich noch mal zum Thema der Festredner Hanns Rieblinger und Anton Kraus. So hat in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr Herbertshofen mit Abwesenheit geglänzt – „da wir zwei im letzten Jahr die Kameraden der heimischen Feuerwehr mit unserer niveaulosen Rede gekränkt haben“, wie Anton Kraus gleich zu Beginn der Fastenpredigt erklärte. Umsatzeinbußen beim Starkbier seien dennoch nicht zu befürchten, schließlich rückte eine Delegation der Meitinger Floriansjünger an, um den Abend in Herbertshofen zu verbringen.
Mit (Wage-)Mut in den Knochen positionierten sich hingegen die Mitglieder des Gemeinderates vor den Fastenpredigern. Auch Pfarrer Gerhard Krammer nahm gespannt dort Platz und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Doch Hanns Rieblinger und Anton Kraus waren voller positiver Worte für den neuen Pfarrer, viel mehr noch hatten sie sogar Angst, diesen wieder ziehen lassen zu müssen: „Es gab ja das Gerücht, das Sie nach kurzer Zeit schon das Handtuch werfen wollten, was kein Wunder wäre bei Ihren lieben Schäfchen“, erklärte Hanns Rieblinger. Doch das Handtuch werfe er nicht, vielmehr springe er sogar über seinen eigenen Schatten und segnete als Faschingsmuffel den örtlichen Faschingswagen.
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