Stille Nacht: So lief die erste Nacht der Ausgangssperre im Kreis Augsburg
Plus Wer nach 21 Uhr noch vor die Haustüre will, braucht im Augsburger Land jetzt einen triftigen Grund. Aber halten sich die Leute daran? Ein Streifzug durch die erste Nacht der Ausgangssperre.
21.03 Uhr. In der Bobinger Dönerbude brennt noch Licht. Vor Muhammed Faighi reiht sich roter Krautsalat neben geschnittenen Tomaten und Knoblauchsauce. Hinter ihm dreht sich das geschichtete Fleisch am Spieß. "Alles für die Tonne", sagt der Iraner mit kurzen schwarzen Haaren und rotem Polohemd: "Was soll ich machen?" Denn mit Kundschaft ist an diesem Abend nicht mehr zu rechnen. Wer jetzt noch Döner kauft, muss mit Bußgeld rechnen. Seit drei Minuten herrscht Ausgangssperre im Augsburger Land.
Seither ist es gespenstisch still auf dem kleinen Marktplatz in Bobingen. Die Anzeige der großen Digitaluhr an der Raiffeisenbank springt von 21.04 Uhr auf minus Null Grad. Die leuchtenden Weihnachtsengel an den Straßenlaternen der Hochstraße weisen einer einsamen Autofahrerin den Weg. Vermutlich machen es sich viele Bobinger gerade auf dem Sofa bequem. Im Fernsehen läuft "Aktenzeichen XY... ungelöst". Draußen, auf den Straßen im Augsburger Land, hat die Polizei wenig zu tun.
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