Streit über Hochwasserdamm im Laugnatal
Zwischen Welden und Ehgatten ist ein neues Becken geplant, das Hochwasser zurückhalten soll. Doch Naturschützer wollen das Projekt verhindern.
Um Hochwasser im Ort zu verhindern, soll vor Welden in Richtung Ehgatten ein riesiger Damm entstehen. Seit Jahren ist das Großprojekt ein Thema in der Gemeinde, doch jetzt kommt Bewegung ins Spiel. Weil der Damm mitten im Laugnatal entstehen soll, wollen Naturschützer das Projekt verhindern.
Bereits 2017 hatte der Gemeinderat die Pläne für den rund 4,5 Millionen Euro teuren Bau verabschiedet. Damals wurde beschlossen, das Projekt 2019 umzusetzen. Noch wird das Vorhaben geprüft. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, ist unklar. Geplant ist ein riesiger Damm, rund 600 Meter vorm südlichen Ortsrand Weldens. Etwa sechs Meter hoch soll er werden, 300 Meter lang und rund 30 Meter breit. Dafür soll der neue Damm doppelt so viel Wasser zurückhalten wie die Nebenfluss-Dämme bisher – und das zusätzlich. Im Notfall sollen durch den Damm Teile der Felder östlich der Staatsstraße 2023 geflutet werden, um dadurch die reißenden Fluten von Welden und dem flussabwärts gelegenen Emersacker fernzuhalten. Der Damm wäre damit der größte in der Gemeinde. Sieben Becken zum Hochwasserschutz gibt es hier bereits. Doch allein die Dämme schützen die Weldener nicht vor Hochwasser. Denn das Wasser muss abfließen können. Damit das kontrolliert geschieht, soll es auch innerorts zu Baumaßnahmen kommen. Vorgestellt werden diese Pläne bei einer Infoveranstaltung der Gemeinde am Donnerstag, 9. Mai, um 19 Uhr im Gasthof Hirsch.
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