Streit über Zerkarienbefall geht weiter
Die Räte machen sich gegenseitig Vorwürfe. Auch beim Baugebiet gibt es Diskussionsbedarf
Wegen der andauernden Belastung der Anwohner und nach dem massiven Aufbegehren der Betroffenen hat sich der Gemeinderat für die Sperrung der Römerstraße im Norden für Busverkehr ausgesprochen (wir berichteten). Bei der Marathonsitzung, unter den Augen einer stattlichen Zuschauermenge, gab es jedoch noch andere Themen mit Folgen für die Kommune:
Der zuständige Planer Hans Brugger brachte am Ende der ausführlichen Beratung des Projekts seine Bewunderung zum Ausdruck, dass die Räte über ein großes Detailwissen seiner Pläne verfügten. Allerdings gelten diese ohnehin als gut vorbereitete, hartnäckige Bürgervertreter, die nicht nur vor Ausgaben jeden Steuercent zweimal umdrehen, sondern Gast-Experten auch mal mit ausgedehnten Nachfragen „grillen“. Das aus zwölf Einheiten bestehende Areal mit Bauflächen zwischen 400 und 900 Quadratmetern gilt wegen der großen Höhenunterschiede mit einer Steigung bis zu neun Prozent als anspruchsvoll. Während der Architekt zu Pult- und Satteldächern riet und vor Walmdachbedeckungen warnte, waren einige Gemeinderäte für eine großzügigere Regelung. Das galt auch bei der Gestaltung von Gartenzäunen, die der Fachmann strikter geplant hätte. Wie die Verwaltung schlug sich Bernd Sapper (Freie Wähler) auf die Seite des Experten: „Bei diesem überschaubaren Baugebiet ist die Optik wichtiger als ein Sammelsurium von Dacharten.“ Auf Bruggers Linie von einer strengen Höhenbegrenzung schwenkte Walter Aumann von der SPD ein. Dessen Kollege Richard Hegele bat um Berücksichtigung des Gewässerschutzes, falls manches Gebäude mit Öltanks bestückt werden sollte.
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