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Gersthofen
31.10.2016

Stubenmusik gegen die Idiotisierung des Abendlandes

Seit 30 Jahren begeistern die Wellküren sowohl musikalisch als auch spöttisch-kabarettistisch mit bayerischem Wortwitz ihr Publikum.
Foto: Marcus Merk

Die Wellküren nehmen sich zum 30. Geburtstag auch ganz schön selbst aufs Korn.

Es dauert ein bisschen, bis man weiß, wer wer ist, trotz aller Bekanntheit, die sich die drei Well-Schwestern in den vergangenen drei Jahrzehnten als Wellküren ersungen und erspielt haben, dies instrumental gleichermaßen wie temperamentvoll, bayerisch, spöttisch-kabarettistisch. Aber Moni, Burgi und Bärbi stellen sich in Gersthofen dem begeisterten Publikum ganz nebenbei vor. Und – das zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm: Am Ende meint man, die Schwestern mit all ihren Spleens und Schwächen zu kennen.

Naja, 30 Jahre touren Burgi (Nr. 8 der mit Eltern 17-köpfigen Volksmusikerfamilie aus Günzlhofen bei Fürstenfeldbruck), Bärbi (Nr. 11) und Moni (Nr. 15) nun schon durch die Lande, wobei Bärbi 2004 in einem familieninternen Casting ihre Schwester Vroni abgelöst hat. Im Jubiläumsprogramm zum 30. Geburtstag nehmen die drei Powerfrauen, älter geworden, sich ganz schön selbst aufs Korn: „Es ist unschwer zu erkennen, dass wir alle knapp über 40 sind …“, kokettiert Moni. Natürlich geht es auch um die Macken der ebenfalls in die Jahre gekommenen Ehemänner. Letztes Mittel: Bärbi, die Sozialpädagogin und Homöopathin, die für jede Unbill einschließlich des überschäumenden Temperaments ihrer Schwester Moni die passenden Globuli aus der Dirndltasche zieht, hilft schon mal mit einer Überdosis nach; Burgi, die Köchin, lässt den Gashahn auf und versperrt die Küchentür, und Moni greift in einer doch nicht so lauschigen Stunde vor dem Kamin zum Schürhaken. Nach der schönen Beerdigung ist wieder Frieden im Haus. So ernst darf man das nicht nehmen, aber es trifft schon den Nagel auf den Kopf, was die reifen Ehefrauen am anderen Geschlecht zu bekritteln haben: angefangen bei der „Wamp’n“ über die Schnarcherei bis zur „hormonellen Demenz“. Trotz aller „unanständigen Lust“ der Männer sollten die Frauen bleiben, wie sie sind, raten die Wellküren: ohne Silikon in der Brust. Doch nicht nur die Mannsbilder kriegen ihr Fett ab, sondern auch Lifestyle-Muttis, Laktoseintolerante, Bischof Tebartz van Elst und natürlich die Politiker, vor allem die bayerischen – dazu aktuell auch die sächsische Polizei. Ja, die Wellküren wollen, nachdem sie in den vergangenen Jahrzehnten gegen Strauß, Wackersdorf und das Waldsterben angesungen haben, eine Gegenbewegung gegen das Chaos in der Welt gründen: Stugida! Was Stubenmusik gegen die Idiotisierung des Abendlandes heißt. Zum kabarettistischen Esprit kommt bei den Wellküren natürlich die musikalische Verve, die sich nicht nur in der „Stubenmusi“ zeigt, sondern auch in auf der „Nonnentrompete“ produzierten schrägsten Tönen oder in der auf Stubenmusi getrimmten Mozart-Sonate A-Dur. Ein Genuss auch das Stubenmusical im Western-Sound à la „Spiel mir das Lied vom Tod“, in dem das Schwestern-Trio in der „Blutnacht von Greding“ mit Seehofer und Söder abrechnet.

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