Ein Grünenbaindter Denkmal zerstört die Kapelle
Die letzte von vier Linden, die als Naturdenkmal galten, fällt in das kleine Gotteshaus
Seit Jahren war die kleine St.-Leonhard-Kapelle in Grünenbaindt Diskussionsthema. Jetzt ist das besondere Natur- und Baudenkmal zerstört. Der Sturm hat eine Linde entwurzelt, sie stürzte direkt in das kleine Gebäude.
Kaum ein Bürger hatte in den vergangenen Jahren Verständnis dafür gehabt, dass zuletzt noch zwei Linden von außen auf die Mauern des kleinen Gebäudes drückten und nicht entfernt wurden. Die Linden waren seit 1996 sogar durch Drahtseile gesichert worden. Sie drückten auf die kleine Kapelle, die Wand bekam mehr und mehr Risse. Zuletzt vor sieben Jahren sollten alle vier Bäume gefällt werden. Man hatte Angst, dass sie bei einem Sturm umfallen und den Menschen, den Verkehr oder das Gebäude gefährden. Doch das Ensemble war etwas ganz Besonderes. Seit 1953 galten die Bäume samt Kapelle als Naturdenkmal, das nicht entfernt, verändert oder gar zerstört werden durfte. Jetzt hat die Natur dem Problem ein Ende gesetzt: Der Sturm, der am Dienstagabend über die Region hinwegfegte, machte auch der letzten von vier Linden den Garaus: Sie stürzte direkt in die kleine Kapelle hinein. Wie konnte das passieren, wo doch das Landratsamt und ein externer Statiker immer wieder vor Ort gewesen waren?
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