Suche nach einem Käufer für die Fußballhalle
Grahammers Soccercenter in Gersthofen steht zum Verkauf. Der Inhaber musste Insolvenz anmelden. An zu wenigen Fußballfreunden lag es allerdings nicht. Von Oliver Reiser
Bei den derzeitigen Witterungsbedingungen ist an ein Fußballspiel im Freien nicht zu denken. Eigentlich müsste deshalb auf den vier Indoor-Spielfeldern in Grahammers Soccercenter im Gersthofer Industriegebiet Hochbetrieb herrschen. Doch die Pforten des Fußballparadieses sind seit August dieses Jahres verschlossen. "Bereits im April hatte die Stadtsparkasse auf Insolvenzantrag bestanden", so Inhaber Werner Grahammer.
Am 21. November 2008 hat der Spross einer bekannten Augsburger Fußballerfamilie, dessen Bruder Roland drei deutsche Meistertitel mit dem FC Bayern München gewonnen hat, das Soccercenter in der Gersthofer Röntgenstraße eröffnet. Drei Millionen Euro hat Werner Grahammer in seinen Lebenstraum investiert. "Ich habe mir die Augen gerieben, dass ein privater Investor so ein Projekt in Gersthofen plant", sagte der damalige Bürgermeister Siegfried Deffner beim ersten Spatenstich im Februar 2008. "Dazu gehört sehr viel Mut", bewunderte auch Gersthofens amtierender Bürgermeister Jürgen Schantin bei der Eröffnung das unternehmerische Risiko. Vier Spielflächen, auf denen Fünf gegen Fünf auf Kunstrasen der neuesten Generation gekickt werden kann, haben unter dem Dach der 75 mal 33 Meter großen Holz-Wellblechkonstruktion Platz gefunden, dazu die entsprechenden Umkleidekabinen und Duschen. Auf den balkonartigen Tribünen im ersten Stock können rund 1200 Zuschauer das Geschehen verfolgen. Nachträglich wurde die Planung modifiziert, ein 180 Quadratmeter großer, exklusiver VIP-Bereich für große Firmenevents installiert.
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