Süße Mehlspeis und dummes Zeug
Unsere Serie über sprachliche Besonderheiten ist heute aber kein Schmarren
Wer sich mit den Mundarten in unserer Region beschäftigt, mit offenen Ohren hinhört, wie hier wer redet, der stellt bald fest, dass es die viel genannte Sprachgrenze Lech eigentlich gar nicht gibt. Vielmehr leben wir in einem Gebiet, in dem sich zwei Dialekte miteinander vermischt haben. Und zwar nicht erst seit der napoleonischen Neuaufteilung der Grenzen. Ein lebhafter Austausch, ein Hin und Her von West nach Ost und umgekehrt hat zu dieser sprachlichen Mixtur geführt.
Und dies ist keine subjektive Wahrnehmung, sondern wissenschaftlich untermauerte Tatsache, bestätigen Sprachforscher der Uni Augsburg wie etwa der an dieser Stelle oft zitierte Professor König. Für manch eingefleischte Schwaben und Altbayern mag diese Erkenntnis eher unangenehm sein. Doch auch ihnen muss gesagt werden, dass keiner von uns so richtig Mundart spricht. Es sind eher Tonfall, Sprachfärbung und Aussprache, die eine Zuordnung rechts oder links des Lechs erlauben, etwa das „r“ der Schwaben und der zwischen „a“ und „o“ angesiedelte Ton der Bayern – kein anderer spricht „abR“ so aus oder „Ma/oß“.
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