Anschub fürs Krippenmuseum
Die Gemeinde kann die Planung in Auftrag geben, weil die Städtebauförderung einen Zuschuss gibt. Ein reines Krippenmuseum ist aber nicht mehr geplant.
Thierhaupten hat nicht aufgegeben im Kampf um öffentliche Gelder für ein Krippenmuseum. Nachdem die Gemeinde letztes Jahr eine herbe Enttäuschung erlebte, als ihre Bewerbung um die Aufnahme in das europäische Förderprogramm EFRE gescheitert ist, kann sie sich jetzt über eine Zusage freuen: Die Städtebauförderung übernimmt 60 Prozent der Planungskosten für das Krippenmuseum, und Bürgermeister Toni Brugger ist optimistisch, dass dann später auch der Bau des Krippenmuseums bezuschusst wird. Wie teuer Planung und Bau werden, ist noch völlig ungewiss. Doch ein Konzept steht schon fest, und das umfasst kein reines Krippenmuseum. „Das ist mir zu wenig“, betont Brugger.
Wenn man schon Geld für neue Räume ausgebe, dann sollten diese auch flexibel einsetzbar sein. Zumal ein Krippenmuseum sicher nicht das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt sein könne, sondern eher um die Weihnachtszeit herum für Besucher sorge. – Die Krippen stammen übrigens aus der Sammlung von Herbert und Ida Reiter aus Erlingen, die über viele Jahre Krippendarstellungen aus aller Welt zusammentrugen. 2013 setzte das Ehepaar einen Schlusspunkt unter seine Sammelleidenschaft und übergab die 386 Weihnachtskrippen als Schenkung dem Freundeskreis Kloster Thierhaupten, wo alsbald die Idee eines Krippenmuseums heranreifte. Ursprünglich sollte es ein reines Krippenmuseum sein, doch schon mit der Bewerbung um die EFRE-Mittel war die Schaffung eines „Kulturraums“ verbunden.
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