Tiergestützte Therapie: Wie Tiere kranken Kindern helfen
Im Therapiezentrum am Stadtberger Ziegelstadel helfen Tiere chronisch kranken Kindern. Ein Besuch in einer Stunde mit Wasserhund Öre.
Eigentlich ist das eine ganz gewöhnliche Situation: Der kleine Jonas ruft seinen Hund, um ihm eine Belohnung zu geben. „Öre! Komm her!“, sagt er. Öre, der wuschelige französische Wasserhund, folgt den Anweisungen des Kindes, das daran sichtlich seine Freude hat. Dennoch ist das keine normale Situation: Denn als Öre vor Jonas steht, schiebt der Junge mit einem Holzstab die Trockenfutterbrocken vom Pult seines Rollstuhls. Jonas kann sich wegen einer Krankheit nur mit elektronischer Hilfe bewegen. In dem Moment, in dem Öre das Essen verputzt, huscht trotzdem ein Lächeln über das Gesicht des schwer kranken Buben.
Rund 30 Tiere helfen kranken Kindern
Es sind Momente wohl wie diese, wegen denen der Bunte Kreis das knapp fünf Millionen Euro teure Therapiezentrum am Stadtberger Ziegelstadel errichtet hat. Auf einer Fläche von sechs Hektar sollen chronisch kranke Kinder mit Hilfe von Tieren für ein paar Stunden die Mühen vergessen, die sonst ihren Alltag bestimmen. Seit November läuft der Betrieb und wird nun Stück für Stück erweitert. Rund 30 Tiere, schätzt Horst Erhardt, Geschäftsführer des Bunten Kreises, befinden sich derzeit auf dem Gelände: Pferde, Ponys, Alpakas, Hasen – und eben Hunde wie Öre.
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