Tierisch viel Glück im neuen Jahr
Glücksschwein, Schornsteinfeger, Kleeblatt und Hufeisen: Vier Menschen, die sich von Berufs wegen mit Glücksbringern auskennen, erklären, was es mit ihnen auf sich hat.
Ein kleines Hufeisen, ein Schweinchen aus Marzipan, ein Schorsteinfeger aus Pappe oder ein vierblättriges Kleeblatt – zu Silvester sind Glücksbringer beliebte Geschenke. Sie sollen den Start ins neue Jahr vereinfachen. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wir haben vier Menschen gefragt, die es wissen müssen.
Das Glücksschwein: Anton Reiter aus Meitingen ist Schweinezüchter. Warum ein kleines Schwein als Glücksbringer gilt, weiß er allerdings nicht: „Puh, damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nie beschäftigt“, sagt er lachend. Kleine Nachhilfestunde: Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und Stärke. Schon die germanischen Völker verehrten das Tier. Bei Griechen und Römern galt als privilegiert, wer viele Schweine besaß – sprich: viel Nahrung. Nicht nur zum Jahreswechsel tummeln sich bei Anton Reiter die kleinen Schweinchen. „Rein rechnerisch gebärt eine Sau 2,4 Mal pro Jahr. Pro Wurf kommen 12 bis 13 Ferkel zur Welt“, erklärt der 56-Jährige. Wer nun ein lebendes Ferkel als Glücksbringer verschenken möchte, kommt bei Anton Reiter aber nicht weit: „Ein Jungtier gibt es nicht alleine. Schweine sind Gruppentiere. Wenn ich ein Tier aus der Gruppe rausnehme, dann trauert es.“ Und ein trauerndes Schwein würde bestimmt kein Glück bringen.
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