Titania-Betreiber sieht Schuld an Legionellen bei der Stadt
Uwe Deyle nennt Baufehler als Ursache. Dem widerspricht der Neusässer Bürgermeister Hansjörg Durz. Nun droht ein Prozess.
Uwe Deyle, Chef der Starwaters Deyle Gruppe, erhebt Vorwürfe gegen die Stadt Neusäß. Der Stadtrat hatte gegen die Betreibergesellschaft der Titania-Therme eine fristlose Kündigung ausgesprochen, weil diese seit Sommer keine Pacht mehr bezahlt hat. Als Termin nannte Neusäß den 18. Februar, die Forderungen liegen bei 250 000 Euro. Nach Sichtweise Deyles wurden dagegen beim Bau des Titania Fehler gemacht. Deswegen sei es im Herbst zu dem Legionellenbefall gekommen und das Bad musste zwei Monate schließen. Umbauarbeiten waren nötig. Die Stadt als Besitzerin hat die Therme gebaut und 2001 an die Betreiber verpachtet.
In einer Leitung hatte sich im Herbst Wasser gestaut, dort bildeten sich Legionellen, die in den allgemeinen Kreislauf gelangten. Das Rohr wurde ausgetauscht. Die Baukosten und die fehlenden Einnahmen seien höher als die ausstehende Pacht, sagte Deyle. Deswegen betrachtet er die Kündigung als unwirksam und schließt nicht aus, dass der Streit vor Gericht geklärt wird. „Wir wollen unseren Vertrag bis Mitte 2015 erfüllen. Sollten wir uns mit der Stadt nicht einigen können, muss ein Dritter entscheiden.“
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