Trennung – und was wird aus den Kindern?
In der Region Augsburg gibt es seit zehn Jahren ein Modell für gütliche Einigungen. Aber was ist eigentlich eine Familie?
Trennung oder Scheidung: Das tut weh. Nicht allein den beteiligten Erwachsenen, auch den Kindern. Damit sie ein klein wenig besser durch diese schwere Zeit kommen, haben sich in der Region all jene Berufsgruppen zusammengefunden, die in dieser Ausnahmesituation aktiv werden können: Scheidungsanwälte, Familienrichter, Mediatoren, das Jugendamt, Sachverständige und Beratungsstellen. Sie arbeiten in einem deutschlandweit seltenen Projekt daran, möglichst wenig eingreifen zu müssen. Christine Hagen, Leiterin des Jugendamts im Augsburger Land, erklärt: „Wir wollen die Eltern ermutigen, ihre Probleme selbst anzugehen und zu lösen.“ Denn: Sorgerecht, Unterhaltsfragen und Besuchszeiten der Kinder bei Vater oder Mutter, all das muss nicht unbedingt von einem Richter festgelegt werden. Sind sich die Eltern einig, wird der oft gar nicht gebraucht.
Seit zehn Jahren gibt es den Zusammenschluss nun in Augsburg. Für die Mitglieder des Arbeitskreises „Augsburger Netzwerk Trennung Scheidung“, der mit seiner Abkürzung „Ants“ an die Arbeit fleißiger Ameisen erinnert, ist das nun der Moment, an die Gründung zu erinnern und sich zu überlegen, wo die Schwerpunkte der Arbeit in Zukunft liegen könnten. Denn zum einen ändern sich die gesetzlichen Vorgaben, in deren Rahmen eine Trennung oder Scheidung abläuft. Zum anderen gibt es heute ganz unterschiedliche Formen von Familie mit jeweils eigenen Bedürfnissen.
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