Trotz niedriger Inzidenz: Keine Corona-Lockerungen im Kreis Augsburg
Wochenlang liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis unter dem Wert von 50. Deshalb fordert Augsburgs Landrat Lockerungen und droht mit rechtlichen Schritten.
Die strengen Corona-Regeln zeigen im Kreis Augsburg offenbar Wirkung. Schon seit dem 9. Februar liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Augsburger Land unter dem Grenzwert von 50. Deshalb sei es an der Zeit für Lockerungen, fordert Landrat Martin Sailer (CSU). Doch die Regierung von Schwaben lehnt das ab. Die strengen Maßnahmen sollen weiterhin gelten. Dafür fehlt Landrat Sailer das Verständnis.
Grundsätzlich wurde zuletzt festgelegt, dass der Landkreis in Absprache mit der Regierung von Schwaben Maßnahmen lockern kann, wenn sich weniger Menschen mit dem Coronavirus anstecken. In einer entsprechenden Verordnung ist dafür der Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche festgelegt. Bleibt der Wert mindestens eine Woche lang darunter, kann gelockert werden, heißt es in der Verordnung des Freistaats.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie hat der Ministerpräsident betont,
Vorrang haben die Schulen.
Wenn also alle Schüler wieder in die Schule dürfen, dann steht anderen Öffnungen doch nichts im Weg.
Für mich ist Martin Sailer nicht glaubwürdig. Schon im November 2020 war er z. B. für die Maskenpflicht von Grundschülern, während die Nachbarlandräte Unterallgäu oder auch die Stadt München von dieser Pflicht kein Gebrauch gemacht hatten. Jetzt fordert er die Öffnung von kleinen Läden, wahrscheinlich nicht mit dem nötigen Druck gegenüber der Staatsregierung.