Über Nacht vom Zen-Meister zum Patienten
Genpo Döring gründete in Dinkelscherben einen buddhistischen Tempel. Als er einen Schlaganfall erlitt, hatte er eine Nahtod-Erfahrung.
Früh morgens weckt Genpo Döring eine Stimme, die sagt: „Steh auf!“ Darauf sagt er: „Dann mach bitte das Licht an!“ Aber für Döring bleibt es dunkel, er kann nichts sehen – außer ein schönes fernes Licht. „Das war so verlockend, da wollte ich hin, aber die Sanitäter ließen mich nicht. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich mich fühlte, dass ich nicht zu dem Licht konnte“, schildert der 61-Jährige den vielleicht bedeutsamsten Moment in seinem Leben – eine Nahtoderfahrung nach einem Schlaganfall vor gut einem Jahr.
Dieses Erlebnis hatte ein besonders spiritueller Mensch: Denn Genpo Döring ist buddhistischer Priester und Zen-Meister. Und nachdem er dem Tod so nahe gekommen war, ist er mehr denn je von der buddhistischen Lehre überzeugt: „Alles Körperliche lässt man zurück. Alles verschwindet: Sorge, Furcht, Schmerzen. Und da war nichts und niemand außer diesem unglaublich schönen Licht. Und da kam kein Jesus, kein Buddha.“ Und – Spaß muss sein – „auch kein alter Mann mit Bart.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.