Über dem Lech – aber nicht über den Lech
Nur die Nordic Walker dürfen in Thierhaupten den Grenzfluss zwischen Schwaben und Altbayern überqueren
Es war reiner Zufall, dass die Pressekonferenz zum 35. Augsburger Landkreislauf ausgerechnet am 89. Geburtstag des Namensgebers, des ehemaligen Landrats Franz-Xaver Frey, stattfand. Doch der amtierende Landrat Martin Sailer betrachtete es als gutes Omen für die 35. Auflage dieses Breitensportevents, das am Sonntag, 25. Juni, in Thierhaupten über die Bühne gehen wird. Waren die Läuferinnen und Läufer im vergangenen Jahr noch im unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Günzburg gelegenen Ustersbach im äußersten Westen gestartet, so geht es diesmal in den östlichen Winkel des Landkreises, in die einzige Gemeinde, die jenseits des Lechs angesiedelt ist und somit dem altbairischen Dialektgebiet angehört.
Und Thierhaupten ist startbereit. „Die Strecke ist beschildert. Es kann trainiert werden“, verkündeten die Vorstände Paul Kinlinger und Werner Mayr. Auch wenn die Nordic-Walking-Strecke nochmals geändert werden musste. Weil zum Zeitpunkt des Laufes Brutzeit herrscht, darf das Naturschutzgebiet zwischen Lech und Staudamm nicht durchlaufen werden. Dadurch ist Strecke etwas länger geworden. Die Nordic Walker sind aber die einzigen, die auf den 10,5 Kilometern den Lech und den Lechkanal überqueren dürfen. Die Läuferinnen und Läufer bleiben auf der Ostseite des Lechs und werden auch die Staatsstraße 2045 nicht überqueren.
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