Breitband bleibt, wie es ist
Neusäß bekommt keine Förderung aus dem Bundesprogramm, denn die Versorgung der Stadt ist bereits zu gut. Es geht lediglich um zehn Haushalte
In diesem Fall steckt hinter einer schlechten Nachricht im Grunde eine richtig gute. Zuerst die schlechte: Die Stadt Neusäß wird keine staatliche Förderung zum Ausbau der Breitbandversorgung im Stadtgebiet erhalten. Und nun die gute: Die Haushalte und Unternehmen sind nämlich schon zu gut ausgestattet, um noch in das Förderprogramm aufgenommen werden zu können. Das hat dem Neusässer Stadtrat jetzt Stefan Köbler von der Münchner Beratungsfirma MRK Media berichtet. Das Unternehmen war von der Stadt im Februar beauftragt worden zu untersuchen, ob durch das Bundes-Förderprogramm zum Ausbau der Breitbandversorgung in Deutschland Zuschüsse für die Verbesserung des Netzes in der Stadt abgeschöpft werden könnten. „Wir wollten da nichts verpassen“, so Bürgermeister Richard Greiner. Denn eigentlich sei die Versorgung in der Stadt seit 2015 gut. Die Telekom hatte zuvor die meisten Stadtteile mit schnellem Internet versorgt, über ein anderes Unternehmen konnte schließlich auch der letzte offene Stadtteil, nämlich Schlipsheim, angeschlossen werden.
Und noch entspricht die Versorgung dem Standard. Über den offiziellen Breitbandatlas sowie über Nachfragen bei Telekom-Unternehmen kam heraus, dass in ganz Neusäß nur zehn Adressen keine Internet-Versorgung mit einer Leistung von mehr als 30 MBit hätten. Laut Ausschreibung des Bundes werden nur langsamere Geschwindigkeiten gefördert. Aber nicht, wenn es sich nur um so wenige Haushalte handle, fasste Köbler zusammen. „In diesem Fall müsste die Stadt Neusäß die kompletten Kosten von rund 400000 Euro übernehmen“, rechnete er vor.
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