Hitler war für Theodor Haecker die Macht der Finsternis
Theodor Haecker starb 1945 in Ustersbach. Er unterstützte etwa die „Weiße Rose“. Nun plant die Gemeinde zum 75. Todestag eine Gedenkfeier.
Theodor Haecker war kein oberflächlicher Mensch. Er gehörte zu den sprachmächtigsten katholischen Schriftstellern und radikalsten Kulturkritikern zwischen den beiden Weltkriegen. In Adolf Hitler sah er eine Macht der Finsternis und einen bodenlosen Betrüger. Der Kontakt zur Widerstandsgruppe der Weißen Rose um die Geschwister Hans und Sophie Scholl lag so fast zwangsläufig auf der Hand. Der entschiedene Gegner des Nationalsozialismus starb am 9. April 1945 in Ustersbach. Zu seinem 75. Todestag plant die Gemeinde nun eine Gedenkfeier.
Dabei ging es Haecker – geboren am 4. Juni 1879 im baden-württembergischen Eberbach und aufgewachsen in Esslingen – in seinem Kampf gegen die nationalsozialistische Ideologie vordergründig nicht um Politik, sondern um theologische Aspekte. In seinen Augen war Hitler ein „Agent der Unterwelt“ und das Hakenkreuz das Zeichen einer „schauerlichen Perversion“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.