Viehhändler fälscht Papiere für Rinder-Export in die Türkei
Plus Mann aus dem Augsburger Land führt Geschäftspartner hinters Licht. Bewahrt ihn nur ein Deal vor dem Gefängnis?
Seit einigen Jahren will die türkische Regierung ihre Rinderbestände vergrößern. Um die Pläne zu beschleunigen, fließen auch Subventionen – der rege Handel bedeutet ein einträgliches Geschäft für Exporteure aus der Europäischen Union. Daran teilhaben wollte auch ein Viehhändler aus dem Landkreis und griff zu illegalen Mitteln.
Statt für offizielle Zuchttier-Bescheinigungen zu bezahlen, stellte er die Dokumente selbst aus. Aus den Zuchtrindern wurden so formal günstigere Schlachttiere. Deshalb musste sich der Viehhändler gestern unter anderem wegen Betrugs vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Augsburg verantworten. Ein frühes Geständnis nach einem so genannten Rechtsgespräch bewahrte ihn womöglich vor Gefängnis: Der Mann wurde zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt – das ist die höchste Strafe, die zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Er muss außerdem eine Geldauflage in Höhe von 50000 Euro begleichen. Ein Teil davon geht an den Tierschutz.
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