Demenz: Bedarfsgerecht pflegen
Professorin Schraut fordert mehr Pflegekräfte und bessere Qualifikation
„Was heißt denn hier verrückt? Menschen mit Demenz verstehen.“ Über dieses Thema referierte auf Einladung der Vorsitzenden der Frauen-Union Horgau, Kathrin Maier, Professorin Veronika Schraut im Pfarrsaal St. Martin. Laut Schraut gibt es zurzeit rund 400000 Pflegebedürftige in Bayern. Davon würden 284000 (70 Prozent) zu Hause und 116000 in Heimen versorgt. Viele von ihnen litten auch unter Demenz. Diese nicht heilbare Krankheit stelle die Pflegekräfte, aber auch die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Schraut forderte deshalb, die funktions- und verrichtungsorientierten Pflege solle sich zu einer bedarfsgerechten Pflege entwickeln. Leider seien die Pflegeeinrichtungen unterbesetzt. So fehlten in Bayern aktuell im Pflegebereich rund 5000 Pflegekräfte. Schraut empfahl eine Aufwertung des Berufsstandes, eine maßgebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine entsprechende Qualifikation der Führungsebenen und eine adäquate Vergütung der Pflegekräfte. So könnte eventuell auch der Berufsflucht entgegengewirkt werden. Um diese politische Notwendigkeiten umsetzen, wurde Veronika Schraut vor wenigen Monaten in den Landesvorstand der CSU berufen. (koh)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.