Waldbesitzer hält an geplantem Windpark bei Ettelried fest
Plus In Ettelried regt sich Widerstand gegen die geplanten zehn Windräder im Wald. Der Grundstückseigentümer verteidigt das Projekt.
Ein kleines Legomännchen mit mürrischen Gesicht hält ein Plakat in die Luft. „Schützenswerte Heimat“, steht da. Darunter ist ein Windrad zu sehen. Die Figur ist Teil des Protests gegen den geplanten Windpark bei Ettelried. Im Miniaturformat findet sich hinter den Legomännchen vor der Ettlerieder Kirche ein großes Windrad. Das Modell soll klar machen, dass die geplanten Windräder weit über den Ort und den Wald hinaus ragen werden. Es trägt die „Schnurrbeinschen Farben“ Schwarz und Gold. Nun meldet sich Waldbesitzer Caspar Freiherr von Schnurbein zu Wort. Er hat bereits einen Pachtvertrag mit dem Investor, der Firma Juwi AG, unterschrieben.
Waldbesitzer: Der Klimawandel macht auch vor Ettelried nicht Halt
Als Waldbesitzer verfolge Schnurbein die Diskussion um den Klimawandel und die Energiewende seit Jahren, berichtet er. Auch im Ettelrieder Forst seien dessen Auswirkungen sichtbar. Schnurbein: „Dürre und Borkenkäferbefall haben dem Wald schwer zugesetzt.“ Mittlerweile sei ihm klar geworden, dass „an der Windenergie kein Weg vorbeiführt“. Schnurbein: „Auf keinen Fall will ich mir später von meinen Kindern vorwerfen lassen, ich hätte ein Projekt verhindert, welches durch gewaltige CO2-Einsparung zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen kann.“ Grundsätzlich gilt Windenergie als umweltfreundlich, doch zunächst wäre das Projekt mit einem massiven Eingriff in die Natur verbunden.
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