Wann sind Kinder so krank, dass sie zuhause bleiben müssen?
Experten erklären, wann die Kleinen besser zuhause bleiben sollten, wie schwierig diese Entscheidung manchmal ist und und wann es gefährlich wird.
Eltern kennen das: An der Arbeitsstelle ist viel los, doch das Kind klagt am Morgen über Bauchweh oder Halsschmerzen. Wann sind Kinder so krank, dass sie zuhause bleiben müssen? „Letztlich sind die Eltern die Experten“, sagt die Teamleiterin des Bereichs Kinderbetreuung im Landratsamt, Angelika Steinbrecher. Die Frage, wann ein Kind ins Bett gehört oder in die Gruppe kann, sei „ein viel diskutiertes Thema in den Einrichtungen“.
Laut Gesetz dürfen Eltern ihren Nachwuchs erst dann wieder in die Kindertagesstätte bringen, wenn er gesund ist. Kränkelt ein Kind stark, müssen die Erzieherinnen einschätzen, ob eine Ansteckungsgefahr für andere besteht und für das Wohl des kleinen Patienten sorgen. „Eine schwierige Aufgabe“, weiß Steinbrecher. Nicht hinter jedem Bauchschmerz müsse ein Magen-Darm-Infekt stecken. Manchmal sei eine Allergie auf Lebensmittel oder Stress der Auslöser. Wenn ein Kind wegen Fieber einen roten Kopf hat oder erbricht, ist der Fall recht eindeutig. Für den Fall, dass das Kind abgeholt werden muss, haben alle Eltern eine Telefonnummer hinterlegt, unter der sie erreicht werden könnten. Eine Anruferin könnte Ulrike Micheler vom Kindergarten an der Westheimer Straße in Neusäß sein. Sie sagt, dass Kinder bei ansteckenden Krankheiten, wie Läusen oder Scharlach, daheimbleiben sollten. „Bei Fieber lassen wir die Kinder abholen“, fügt sie hinzu. Wenn allerdings eine Krankheit schon wieder abklingt oder es sich nur um Husten oder einen Schnupfen handelt, könnten die Kinder trotzdem kommen.
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