Warnung vor „Versöderung“ und Gutachteritis
Die Freien Wähler lesen bei ihrem politischen Aschermittwoch in Königsbrunn den Vertretern der anderen Parteien die Leviten.
Königsbrunner Lokalpolitik, der bayerische Landtag und die lange Suche nach einer neuen Regierung in Berlin – die Freien Wähler haben sich zu ihrem Aschermittwoch in Königsbrunn an den politischen Geschehnissen auf allen Ebenen abgearbeitet. So nahmen die Festredner Johann Häusler, Fabian Mehring und der Königsbrunner Wandermönch Bruder Corvinus alias Jürgen Raab, Fraktionsvorsitzender der FW Königsbrunn, in ihren Ausführungen zum aktuellen Politgeschehen kein Blatt vor den Mund.
Häusler bezeichnete in seiner Anfangsrede die zähe Regierungsbildung in Berlin als „Bärendienst an der Demokratie“ und attestierte der Sozialdemokratie einen „Hang zu Wortbruch und Selbstzerstörung“. Als „Stück aus der Puppenkiste“ bezeichnete Häusler den Versuch der CSU, die von den Freien Wählern auf den Weg gebrachte Abschaffung der Straßenausbaubeiträge für sich zu reklamieren. Wie zuvor bei den Stromtrassen, den Studiengebühren oder dem neunjährigen Gymnasium hätten die Vertreter der staatstragenden Partei die FW für ihren Vorschlag über Monate bekämpft, um nun vor Ort mit deren Ideen hausieren zu gehen. Angesichts des nahenden Wechsels im Amt des Ministerpräsidenten warnte Häusler eindringlich vor einer „Versöderung“ der bayerischen Landschaft: „Auch im Landkreis Augsburg muss nicht jeder Grashalm unter einem Logistikzentrum verschwinden“, mahnte Häusler. Dabei kritisierte er auch die Pläne zur Lockerung des Anbindegebotes: „Dadurch werden unsere Dörfer und Innenstädte leerer und an den großen Verkehrsachsen entstehen Monster-Gewerbegebiete, zu denen dann neuer Verkehr ausbricht“, befürchtet Häusler.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.