Warum Mädchen auch in Deutschland leiden
Fadumo Korn aus Somalia hat Schlimmes erlebt. Jetzt setzt sie sich für andere ein – zum Beispiel mit einem Benefizkonzert am Samstag im Bürgersaal Stadtbergen.
Nicht nur in Afrika sind Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen, sondern auch hier in Deutschland. Das liege daran, dass die Beschneidung nichts mit der Religion, sondern mit der Tradition zu tun habe. „Wenn also afrikanische Familien nach Deutschland immigrieren, nehmen sie ihre Kultur mit.“ Das sagt Fadumo Korn, eine somalische Autorin, Dolmetscherin und Familienberaterin. Sie wurde selbst als siebenjähriges Mädchen Opfer eines solchen Rituals und leidet bis heute an den gesundheitlichen Folgen. Seit 1979 lebt sie in München und hat im Jahr 2012 mit anderen Frauen die Organisation „Nala – Bildung statt Beschneidung“ gegründet.
Nun ist sie Schirmherrin eines Benefizkonzertes im Bürgersaal Stadtbergen am Samstag, 11. Oktober, das anlässlich des Welt-Mädchen-Tags von der Aktionsgruppe Augsburg Plan veranstaltet wird. Der Welt-Mädchen-Tag wurde von Plan International, einem der größten und ältesten Kinderhilfswerke der Welt, im Zuge der Kampagne „Because I am a Girl“ ins Leben gerufen. Er soll auf die in vielen Teilen der Welt immer noch bestehende Benachteiligung von Mädchen aufmerksam machen.
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