Was in Kitas auf den Mittagstisch kommt
Ein Gerichtsfall zeigt, wie schwer die Ernährung ist. In der Täfertinger Einrichtung arbeitet man mit einem Menüplan.
Wie problematisch die richtige Ernährung für die Kleinen sein kann, zeigt eine Gerichtsverhandlung, die in Augsburg stattfand. Eine Erzieherin in einem Kindergarten im südlichen Landkreis wurde zu einer Geldstrafe von 3200 Euro verurteilt, weil sie eines der Kinder zum Essen gezwungen haben soll. Dass nicht alles, was gesund ist, im Magen der Kleinen landet, weiß auch Angelika Haselböck, die Leiterin der Täfertinger Kindertagesstätte Mariä Himmelfahrt. Sie sagt: „Aber Zwang auf die Kinder auszuüben, ist völlig sinnlos. Wir versuchen in solchen Fällen, die Kinder zu kleineren Portionen zu überreden.“ Haselböck weiß aber auf eigener Erfahrung: Manche Speisen sind den Kleinen nur schwer zu vermitteln.
Die Täfertinger Kita ließ sich vor zwei Jahren von einer Ernährungsexpertin beraten. Seitdem regelt ein Ernährungsplan neun Wochen im Voraus, was mittags auf den Tisch kommt. Damit ist Mariä Himmelfahrt eine von sechs Einrichtungen im Landkreis, die dieses Angebot in Anspruch genommen hat. Heute stehen Gemüsebratlinge mit Blaukraut auf der Mittagskarte. Eva Schreiegg, die Köchin der Einrichtung, steht am Herd und wendet die kleinen Happen, während jede ihrer Handgriffe von Sophia und Sarah begutachtet wird. Die beiden sind zwei von knapp 40 Kindern, die jeden Tag in der Einrichtung zu Mittag essen.
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