Was tun, wenn die Tagesmutter mal krank wird?
Das Jugendamt stellt Vertretungsmodelle vor. Es geht ums Geld.
Ohne Kinderbetreuung ist eine Berufstätigkeit der Eltern kaum möglich, das ist heute in vielen Familien so. Kreativität ist immer dann gefragt, wenn das Kind krank ist. Doch was passiert, wenn die Tagesmutter krank wird? Um öffentliche Fördergelder zu erhalten, ist in diesem Fall eine Ersatzbetreuung nötig, hat der Fachbereichsleiter der pädagogischen Jugendhilfe im Landratsamt Augsburg, Hannes Neumeier, nach der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses berichtet. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, die jedoch nicht alle für so einen großen Landkreis wie Augsburg geeignet sind.
Obwohl es inzwischen in fast jeder Gemeinde des Landkreises eine Krippe gibt, steigt die Nachfrage nach Tagesbetreuungsplätzen weiter an, so Neumeier, „es gibt Familien, die bevorzugen diese Art der engen Betreuung“. Im Landkreis Augsburg sind aktuell 175 Kinder stundenweise bei 73 Tagesmüttern untergebracht. Je nach Berufstätigkeit der Eltern bleiben manche kleinen Kinder bis zu 50 Stunden in der Woche dort. Manchmal ist die Tagesmutter auch eine Anschlussbetreuung an die Krippe oder den Kindergarten, etwa wenn die Eltern im Schichtdienst oder im Einzelhandel arbeiten, weiß Neumeier. Im vergangenen Jahr hat der Landkreis gut 900000 Euro für die Tagespflege ausgegeben, knapp 360000 Euro kamen als Fördermittel wieder herein, 300000 Euro wurden über die Elternbeiträge beglichen.
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