Was wird aus dem alten Brauereigelände in Altenmünster?
Plus Die Pläne für ein Gebäude mitten in Altenmünster werden heftig diskutiert. Unter anderem soll ein großes Ärztehaus entstehen. Das gefällt nicht jedem.
In Altenmünster wird die Ortsmitte umgestaltet. Auf dem Platz vor der Pfarrkirche soll ein neues Gebäude entsteht mit einem Ärzte-, Wohn- und Geschäftskomplex die „vitale Ortsmitte“. Die Pläne dazu sind nicht neu, schon 2012 wurden erste Architekturvorschläge gesammelt. Ende Juli stellte der Gemeinderat dann die konkreten Pläne vor. Die Grünen fühlen sich übergangen und sagen: Die Bürger wurden bei der Planung ausgeschlossen. Stimmt nicht, sagt hingegen Altenmünsters Bürgermeister Bernhard Walter.
In einem Bebauungsplan sind die Art und Maß der Bebauung geregelt, es geht also um das Baurecht für die Ortsmitte. Der Plan sieht Folgendes vor: Auf einer Fläche von rund 4000 Quadratmetern soll ein Gebäudekomplex entstehen. Hintergrund ist, in dem Gebäude eine Gesundheitsvorsorge zu etablieren. Ärzte und Physiotherapien sollen sich in Altenmünster ansiedeln, um dem Ärztemangel in der Gemeinde zu begegnen. Hinzu kommen Geschäfte inklusive eines Cafés. Ebenso könnte das Hotel im Bräustüble sich in dem Haus erweitern. Zwei Gebäudeteile mit drei Stockwerken und einem ausgebauten Dachgeschoss sind geplant. Für das Ärztehaus sollen außerdem viele Parkplätze gebaut werden. Eine Tiefgarage ist denkbar.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich verstehe den Aktionismus der neugegründeten Grünen nicht. Seit 2004 ist der Platz frei. Wollen wir ein Gersthofer Loch? Jeder sieht die hausärztliche Versorgung im ländlichen Bereich gefährdet. Es gibt auch keine „Einzelkämpfer“ unter der Ärzteschaft mehr, die alleine eine Praxis stemmen, Stichwort work-life-balance. Zudem werden von der Politik und der KV nur noch Versorgungszentren gewünscht. Wo soll das in Altenmünster sonst realisiert werden? Durch die Neueinteilung der Zulassungbezirke haben wir die einmalige Chance, dass sich mehr Hausärzte und evtl. Fachärzte und Therapeuten niederlassen können. Die Tiefgarage wird den Flächenverbrauch reduzieren, es soll auch ein Grünbereich erstellt werden. Das sollte doch sicher ein Anliegen der Grünen sein! Ein Café oder ähnliches ist sicher nicht verkehrt in einer Gemeinde wie Altenmünster. Ich finde es persönlich positiv, dass wir einen rührigen Bürgermeister und Gemeinderat haben.
Andrea Beier
Zusamzell