Waschbär als Problembär?
In Stadtbergen könnte den tierischen Einwanderer das Schicksal von Bruno ereilen.
Kennen Sie den „Schupp“? So nannte man einst den nordamerikanischen Waschbären. Einst konnte man die putzig wirkenden Tiere nur in Exotensammlungen und Zoos sehen. Aber seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat er sich auch auf dem europäischen Festland, im Kaukasus und in Japan breitgemacht, nachdem er dort aus Gehegen entkommen ist oder ausgesetzt wurde. Mit seiner Maske mag er zwar putzig wirken – aber er ist und bleibt ein Raubtier, das man nicht unterschätzen sollte. Nun hat er auch das Augsburger Land erreicht. Jetzt heißt es, Vorsicht walten zu lassen, denn der possierliche Kerl hat den Ruf, dass er alles klaut, was nicht niet- und nagelfest ist und irgendwie als Futter dienen könnte. Doch von Edmund Stoibers berühmtem „Problembär“ Bruno ist er weit entfernt.
Und Waschbären sind nicht die einzige invasive Art, die sich hierzulande tummelt. Nicht nur königstreue Bayern beklagen den Zuzug der „Preißn“. In den Ferienregionen vor allem an den Alpen oder der Nord- und Ostsee betrachten die Einheimischen die Touristen allgemein als extrem invasiv. Das kommt nicht von ungefähr, waren doch nach dem Ende der großen Ausgangsbeschränkungen an den Wochenenden schon am Samstagvormittag an den Alpenorten tausende Parkplätze und Wiesen besetzt. Und wir deutschen „Piefkes“ gelten in Österreich als äußerst invasiv.
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