Der Weiherhof wird zum Millionen-Projekt
Plus Doch keine Flüchtlingsunterkunft. An der Geburtsstätte des Klosters Oberschönenfeld plant der Bezirk ein aufwendiges Kunstzentrum.
Ein Atelier mit Übernachtungsmöglichkeit für Künstler und ein Depot für Kunstwerke: Das sind die Pläne für den Weiherhof, die ehemalige Wirtschaftsanlage zwischen Oberschönenfeld und Döpshofen. Zu dieser Lösung hatte sich der Bezirk vor rund eineinhalb Jahren entschlossen, im nächsten Jahr könnte der Umbau starten. Das hat jetzt Landrat Martin Sailer, der seit einigen Wochen auch Bezirkstagspräsident ist, am Rande der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses des Kreistags gesagt. Im Raum steht eine Summe von 8,5 Millionen Euro für Sanierung und Umbau, einen beträchtlichen Teil wird dann auch der Landkreis übernehmen. Es könnte um gut eine Million Euro in den nächsten zwei bis drei Jahren gehen. „Weil der Bezirk in seinen Planungen aber noch nicht so weit ist, muss auch der Landkreis noch abwarten“, so der Leiter des zuständigen Geschäftsbereichs, Michael Püschel.
Verwickelte Entstehungsgeschichte
Weil die geplante Investitionssumme derart hoch ist, dass sie für einen Landkreis allein schlecht zu schultern wäre, übernimmt diese Aufgabe der Bezirk, so die Sprecherin des Bezirks, Ulrike Knoefeldt-Trost. „Wir wollen dort Kunst und Kultur erlebbar machen“, beschreibt sie. Was für derartige Projekte des Bezirks ebenfalls typisch sei: „Die Bedeutung geht weit über den Landkreis hinaus.“ Dass der Bezirk jetzt überhaupt mit dem Weiherhof planen kann, ist eine verwinkelte Geschichte. Dabei spielt auch ein bis heute unbekannter Gönner eine entscheidende Rolle.
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