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Die Feuerwehr in Diedorf hat sich mit einem First-Responder-Lehrgang weitergebildet.
Foto: Klaus Rauberger
VonTobias Karrer
Seit Anfang 2018 werden Feuerwehren auch bei Reanimationen alarmiert. In Diedorf reagiert die Feuerwehr jetzt mit einem First-Responder-Lehrgang
Seit Anfang des vergangenen Jahres kommen die Helfer der freiwilligen Feuerwehr auch bei Notfällen zum Einsatz, die eine Reanimation erfordern. Darauf hat die Freiwillige Feuerwehr Diedorf reagiert und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz und den Kollegen aus Gessertshausen einen eigenen First-Responder Lehrgang gestartet. Insgesamt 16 Teilnehmer lassen sich aktuell zu Ersthelfern ausbilden. In über 80 Unterrichtseinheiten bauen die Teilnehmer ihre Erste-Hilfe-Ausbildung aus. „Hierbei erlernen sie nicht nur die korrekte Anwendung eines Defibrillators, sondern auch umfangreiches notfallmedizinisches Fachwissen“, erklären die Verantwortlichen aus Diedorf in einer Mitteilung.
Das Konzept ist dasselbe wie bei den „Helfern vor Ort“: Es geht um die Überbrückung des „therapiefreien Intervalls“ zwischen Absetzen des Notrufs und Eintreffen des Rettungsdienstes. Helfer, die vor Ort wohnen und sich nur ins Auto setzten müssen, sind normalerweise schneller bei einem Notfall, als der Rettungswagen aus Augsburg. Ein wichtiger Dienst, denn bei einem Herzstillstand sinken die Überlebenschancen mit jeder Minute.
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