Wenn Bayern und Österreich in Stadtbergen aufeinander treffen
Plus Stefan Leonhardsberger und Stephan Zinner sinnieren in Stadtbergen über den Rausch und präsentieren Literarisches und Komödiantisches auf höchstem Niveau.
Auf diesen Abend muss man einfach anstoßen: Wenn ein Oberösterreicher und sein bayerischer Konterpart durch die Kaffee- und Wirtshausliteratur gehen, kann es ja nur kurzweilig werden. Allerdings verträgt Leonhardsberger keinen Kaffee und Zinner kein Bier. Das geht ja schon gut los! Bei Rauschbefindlichkeiten hingegen kennen sie sich aus – höflich ausgedrückt. In Österreich gibt es 30 verschiedene Bezeichnungen für den „Rausch“, verrät Leonhardsberger. Der leichteste von allen ist „Fahnl“, die Steigerung geht bis zum „Duliö“, dem heiteren Rausch. „Im Wirtshaus muss man sich mit Alkohol imprägnieren, bis man lärmdicht ist“, zitiert er den Literaten Alfred Polgar aus dem Werk „Der verlogene Heurige.“
Von den Zuhörern hat kaum jemand gewusst, dass es in München zweierlei Bier gibt. Aber Zinner klärte auf: Es gibt ein Bier, wo man „oja“ und ein Bier, bei dem man „echt jetzt“ sagt. Auch sollte man sich schon Gedanken im Diesseits über das Jenseits machen, wobei Gedanken über das Diesseits im Jenseits zweifelhaft, ja vielleicht sogar ausgeschlossen sind, sinniert Zinner. Hoffnungsvoll ging es weiter mit dem Thema „Liebe“. Das Unglück der Deutschen: Sie denken, dass das Wort Erotik von Erröten stammt. Darauf gab es gleich ein Zitat von Berti Vogts: „Sex vor einem Spiel dürfen die Jungs halten wie sie wollen, nur in der Halbzeit will ich nix hören.“
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