Wenn Nichtstun die falsche Lösung ist
Verletzt sich das Kind, geraten Eltern schnell in Panik. In einem Erste-Hilfe-Kurs lernen sie, richtig zu reagieren
Eine schlimme Vorstellung für Eltern: Das Kind fällt vom Wickeltisch, zieht einen Topf mit heißem Wasser vom Herd und verbrüht sich oder hat extrem hohes Fieber: Auch wenn man kein Fachmann ist – Nichtstun ist meistens die schlechteste Lösung. Das hat Stefan Rupp, hauptamtlicher Rettungsassistent und seit 15 Jahren Ausbilder für Rettungsassistenten aus München, jetzt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Kurses über Erste Hilfe beim Kind im Frauentreff Welden mit auf den Weg gegeben.
Für die meisten der Teilnehmer liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon eine Weile zurück. Die meisten haben ihn im Alter von 18 Jahren belegt – pünktlich zum Führerschein. Nicht nur, dass das meist lange her ist, für Säuglinge und Kinder lässt sich dieser Kurs kaum anwenden. Denn Kinder funktionieren anders. „Das Wichtigste bei einem Unfall ist, Ruhe zu bewahren“, sagte Stefan Rupp. „Denn wer in Panik verfällt, kann nicht überlegt handeln.“ Die Frage, soll ich mein Kind selbst mit dem Auto in die Klinik bringen, sollte sich niemand stellen. Denn: „Das logische Denken setzt bei vielen aus, wenn Panik im Spiel ist.“ Und damit auch die Fähigkeit, sicher Auto zu fahren. „Holen Sie immer Hilfe, wenn Sie sich nicht sicher sind, warum das Kind oder Baby nicht mehr aufhört zu schreien. Warten Sie auf keinen Fall ab. Das beugt auch einer schlaflosen Nacht vor.“
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