Wenn Zensuren Kinder krank machen
Zahl der Depressionen steigt. Doch im Landkreis fehlt die Betreuung
Gestern gab’s in den Schulen die Zeugnisse, und die haben nicht bei jedem helle Freude ausgelöst. Schlimmer noch: Zensuren können offenbar krank machen. Denn die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Schülern wächst. Doch vor allem an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis fehlt laut einer Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr die Betreuung. Die Politikerin aus Stadtbergen fordert mehr Unterstützung für Schüler und sieht den Freistaat in der Pflicht.
Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Schülern wächst seit Jahren stetig an. So zeigt zum Beispiel eine Datenerhebung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), dass gerade die Sechs- bis 18-Jährigen dem Druck nicht standhalten. In der Altersgruppe der 13- bis 18-jährigen Schüler verzeichnete die KKH bei Depressionen von 2007 auf 2017 den größten Anstieg – um fast 120 Prozent. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Befragung des Robert-Koch-Instituts: Depression wird immer jünger, nur die Hälfte wird behandelt, und bei einem Großteil handelt es sich sogar um schwere Ausprägungen.
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