Wenn die Sternsinger wieder klopfen
Erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts ziehen am Dreikönigstag Kinder und Ministranten umher. Doch die Wurzeln des Brauchs liegen lange zurück.
Das Drei-Königs-Fest am 6. Januar zählt auch in Deutschland zu den volkstümlichsten und brauchtumsreichsten kirchlichen Festen überhaupt. Doch eigentlich sind es zwei Feste, die am 6. Januar zu einem kirchlichen Feiertag „verschmolzen“ sind: zum einen das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphania Domini) und zum anderen das Drei-Königs-Fest zur Erinnerung an die drei Magier aus dem Morgenland. Über deren Reise hinter einem leuchtenden Stern her berichtet der Evangelist Matthäus (2, 1-12).
Das Fest der Epiphanie, des Offenbarwerdens der Gottes- und Königswürde Christi, war seit alters her nach der Feier der Heiligen Nacht das zweite Hochfest der Weihnachtszeit. Neben Ostern gilt es zudem als das älteste Fest der Christenheit überhaupt. Die römische Kirche feiert am 6. Januar, wie Gott in Kindesgestalt den Menschen entgegentritt, zuerst den Eltern, dann den Hirten und den drei Königen. Früher war der 6. Januar auch bei uns der Tag der Geburt Jesu, so wie es noch heute in der Ostkirche üblich ist. Erst ab dem 6. Jahrhundert unterscheidet die westliche Kirche zwischen der Geburt Jesu und dem Erscheinen Gottes unter den Menschen.
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