Wenn es in der Erziehung nicht mehr um Zucht und Ordnung geht
Psychotherapeutin referiert in Fischach. Kinder benötigen wertschätzende Präsenz und Selbstkontrolle
„Zucht und Ordnung!? Die neue Autorität“ war das Thema eines Vortrags, den die Familienstation Fischach veranstaltet hat. Diese Einrichtung gibt es in Fischach seit geraumer Zeit. Sie geht auf die Idee von Bürgermeister Peter Ziegelmeier zurück, „für unsere Kinder mit unseren Eltern“ aktiv zu sein und sich für ein Netzwerk für Eltern einzusetzen.
Für den in der Fischacher Schule stattfindenden Vortrag hatte die Referentin, Psychotherapeutin Karin Seibold, das pädagogische Konzept des israelischen Psychologen Haim Omer aufgearbeitet und stellte es – mit zahlreichen praktischen Beispielen lebendig angereichert – vor. „Alleine ist es schwer, darum machen wir es zusammen“, könnte als Motto über dem Konzept stehen – ebenso wie über den Zielen der Familienstation. Die Grundsätze von gewaltlosem Widerstand, wie sie unter anderen von Mahatma Gandhi und Martin Luther King gelebt wurden, werden auf die Pädagogik übertragen. Um einen Begriff von „Erziehung“ zu schaffen, gab die Referentin zuerst einen historischen Überblick über die Ideale vergangener Zeiten: War die traditionelle Erziehung ganz auf Befehl und Gehorsam ausgerichtet, so propagierten die 1960er und 1970er Jahre das gegenteilige Extrem, die antiautoritäre Erziehung.
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