Wenn’s sein muss auch mit einem Fuß
Der im Winter von Gersthofen nach Meitingen gewechselte Marco Lettrari will im Derby um jeden Preis spielen. Auch für seine Freundin ist es ein ganz besonders Spiel
Als der TSV Meitingen am 9. September vergangenen Jahres das Hinspiel beim TSV Gersthofen glücklich mit 2:1 gewonnen hatte, saß Marco Lettrari bei den Ballonstädtern nur auf der Bank. Dies dürfte ein Grund gewesen sein, warum der 22-Jährige in der Winterpause die Seiten gewechselt hat und einige Kilometer den Lech hinunter nach Meitingen gewechselt ist. Vor dem Rückspiel am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) ist es höchst fraglich, ob der Gersthofer in Meitinger Diensten überhaupt auf der Bank Platz nehmen kann.
In der Vorbereitung hat sich Marco Lettrari verletzt. Ein MRT am gestrigen Freitag sollte Klarheit bringen, ob an einen Einsatz gedacht werden kann. „Er will um jeden Preis spielen“, sagt Trainer Florian Prießnitz, „wenn es sein muss, auch nur mit einem Fuß.“ Neben Lettrari steht auch hinter dem Namen Marco Lechner ein Fragezeichen. Ansonsten hat Prießnitz alle Mann an Bord. Die unfreiwillige Pause – der Rückzug des SV Stadtwerke bescherte ein spielfreies Wochenende – hat ganz gut getan. „Das wird bestimmt ein intensives Spiel. Gersthofen ist taktisch eine der besten Mannschaften“, rechnet Prießnitz mit einer harten Nuss in diesem richtungsweisenden Spiel um den Tabellenplatz zwei, der zur Relegation berechtigt. „Wir müssen gewinnen! Ein Unentschieden hat da keinen Sinn.“
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