Wie Football-Star Colin Kaepernick zum Gewissens-Botschafter wurde
Colin Kaepernick war der erste US-Football-Star, der öffentlich gegen Rassendiskriminierung protestierte. Seit seinem Hymnen-Protest hat sich viel geändert.
Für viele, nicht nur Schwarze, ist Colin Kaepernick ein Held – für viele andere ist der ehemalige Football-Star ein unpatriotischer Nestbeschmutzer. In den USA hängen Vaterlandsliebe und Sport eng zusammen. Kaepernicks Hymnen-Protest vor zwei Jahren war ein provokanter Boykott. Statt aufrecht stehend die Hymne mitzusingen, beugte der damalige Spielmacher der San Francisco 49ers ausgerechnet während der Nationalhymne das Knie. Für den 30-jährigen hochgeschossenen Wuschelkopf ein Zeichen gegen Polizeigewalt, Ungerechtigkeit und Rassendiskriminierung im Land. Für die Liga und das Land ein Eklat.
„Ich stehe nicht auf, um Stolz für die Flagge eines Landes zu zeigen, das schwarze und farbige Menschen unterdrückt“, begründete er seine Aktion. Seitdem gibt Kaepernick keine Interviews mehr. Er wolle die Sache für sich sprechen lassen. Andere äußern sich: Amnesty International ehrte Kaepernick als Botschafter des Gewissens.
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