Wie funktioniert Wohnbau ohne Grundstücke?
Neusäß will wachsen. Doch für neue Häuser fehlen die Flächen. Oft spielen auch die Eigentümer nicht mit.
Der Flächenverbrauch beeinflusst die Umwelt in Bayern besonders negativ. So zumindest steht es im jüngsten Umweltbericht des zuständigen Ministeriums. Wenn Wohnhäuser, Gewerbebauten oder Straßen gebaut werden, geht das zumeist zulasten der noch unversiegelten Natur. In Neusäß liegt das Problem ein wenig anders: Hier wird dringend neuer Wohnraum, vor allem Wohnungen, benötigt. „Neusäß soll moderat wachsen, es gibt einen dringenden Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum“, hat Bürgermeister Richard Greiner auf der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses wiederholt. Aber durch die Lage der Stadt „mitten im Schönen“, so der kommunale Werbeslogan, ist kaum ein weiterer Verbrauch an Flächen in Richtung Schmuttertal möglich. Zudem hat die Stadt so gut wie keine eigenen Flächen, die für den Wohnbau geeignet sind und auch nicht die Möglichkeit, weitere hinzuzukaufen. „Da haben wir in den vergangenen Jahren intensive Gespräche geführt. In den meisten Fällen können wir nicht kaufen. Das ist in Neusäß nun mal so“, beschreibt der Bürgermeister die Situation. Sprich: Wer ein Grundstück hat, dass sich für den Wohnbau eignen würde, der gibt es dafür nicht an die Stadt her.
Schon vor Beginn der Haushaltsverhandlungen für das laufende Jahr hatten im vergangenen Spätsommer die Fraktion der Grünen, FW/FDP und SPD Anträge zum Wohnungsbau in Neusäß gestellt, mit denen sich der Verwaltungsausschuss jetzt befasst hat. Genau jetzt, wo der Flächennutzungsplan neu aufgestellt werden soll, sei der richtige Moment zum handeln, meinen die Fraktionen.
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