
Rückblick auf 2020
Wieder rollt ein Eurofighter von Lagerlechfeld über die B17

Plus Zum zweiten Mal bringt die Luftwaffe der Bundeswehr einen Eurofighter vom Fliegerhorst in Lagerlechfeld nach Kaufbeuren. Dazu wird die B17 gesperrt.
Schrittgeschwindigkeit statt Überschall: Zum zweiten Mal in diesem Jahr wird ein Eurofighter der Luftwaffe vom Fliegerhorst in Lagerlechfeld nach Kaufbeuren transportiert. Auf einem Lastwagengespann rollt der Kampfjet dann über die B 17.
Wie die zuständige Verkehrspolizei mitteilt, soll der Spezialtransport am Donnerstag gegen 20 Uhr vom Lechfeld aus starten. Die B 17 ist dann auf beiden Fahrspuren in südliche Richtung gesperrt. Autofahrer müssen mit Behinderungen rechnen. Auf freier Strecke ist der Tieflader nur mit Tempo 50 unterwegs, an engen Stellen wird Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Bei Landsberg verlässt der elf Meter breite und 15 Meter lange Eurofighter dann die B17 und gelangt über die A96 und die B12 nach Kaufbeuren. Dort soll das Gespann gegen 23 Uhr ankommen.
Der Eurofighter aus Klosterlechfeld wird über die A96 transportiert
Mitte Juni wurde schon einmal ein Eurofighter vom Lechfeld nach Kaufbeuren verladen. Im dortigen technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe dient der Eurofighter als Schulungsobjekt am Boden.
Ist ein Kampfjet nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, werde es mit einem neueren Modell ersetzt, erklärt Benjamin Dempfle, der für die Öffentlichkeitsarbeit in der Lechfeldkaserne zuständig ist. Eurofighter, die bei der Ausbildung zum Einsatz kommen, würden ihre Fluglizenz verlieren. Ein Grund, weshalb die Kampfjets dann auf der Straße abtransportiert werden müssen.
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