Windpark: Bürgerinitiative verlässt den Saal
Zusmarshausen legt einen Abstand für die Anlagen fest. Deren Gegner sind mit dem Verfahren nicht einverstanden
Der geplante Windpark im Scheppacher Forst beschäftigt Zusmarshauser Bürger und Gemeinderäte gleichermaßen. Es vergehe kein Tag, ohne dass die geplanten Windräder im Rathaus zur Sprache kämen, sagte Bürgermeister Bernhard Uhl (CSU). Zur Gemeinderatssitzung am Donnerstag waren auch zahlreiche Anhänger der Bürgerinitiative gegen den Windpark gekommen. Vor allem die Ortsteile im Südwesten Zusmarshausens könnten von den Windkraftanlagen betroffen sein: Gabelbachergreuth, Vallried und Gabelbach liegen im Umkreis der Anlagen.
Der Gemeinderat entschied nun, dass die 10H-Regelung in das Zielabweichungsverfahren aufgenommen wird. Diese Regelung besagt, dass der Abstand eines Windrads zur nächstgelegenen Wohnbebauung mindestens das Zehnfache seiner Höhe betragen muss. Bei den geplanten 200 Meter hohen Anlagen wären das zwei Kilometer. Allerdings hat der Landtag diese Regelung noch nicht verabschiedet. „Der Errichtung von Windkraftanlagen wird zugestimmt, wenn diese Windkraftanlagen einen Abstand von 2000 Meter zur Wohnbebauung einhalten“, heißt es deshalb im Beschluss.
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