Kaum ein Tier polarisiert so sehr wie der Wolf.
Das Märchen von Rotkäppchen oder die Legende beim Blutigen Herrgott: In vielen Mythen hat der Mensch für den Wolf die Rolle des blutrünstigen Bösewichts reserviert. Dass der scheue Räuber das nicht ist, dürfte sich herumgesprochen haben. Dennoch ist nicht nur den Besitzern der rund 3500 Schafe im Landkreis nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass das Raubtier in den Westlichen Wäldern wieder eine Heimat finden könnte, während andere die Rückkehr des Wolfes als gutes Zeichen für die Natur begrüßen.
Gut zehn Jahre, nachdem die ersten Wölfe in Bayern wieder aufgetaucht sind, wo sie seit Ende des 19. Jahrhunderts als ausgerottet galten, ist jedenfalls die Diskussion voll entbrannt, wie viele Wölfe heute noch in die Landschaft passen. Die Staatsregierung hat mit einem Aktionsplan Wolf reagiert, der aber beide Seiten nicht recht zufriedenstellt. Was in dieser Situation hilft, sind schnelle und umfassende Informationen. Im Falle der Wolfssichtung von Biberbach aber ist die Informationspolitik des Landesamts für Umwelt mit „dürftig“ noch wohlwollend umschrieben.
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