Woher kommt die Asche für den Aschermittwoch?
Für Geistliche ist es ein besonderer Augenblick, wenn sie das Kreuz zeichnen. Wofür die Asche steht und wie sie gewonnen wird.
„Ich nehme etwas Asche zwischen zwei Finger und zerreibe sie, so dass ein paar Gramm auf den Menschen kommen“, beschreibt Pfarrer Karl Freihalter den ganz besonderen Augenblick am heutigen Aschermittwoch: Asche wird auf Gläubige verteilt und so die Fastenzeit bis Ostern eingeläutet. Doch wo kommt die Asche her, die heute auf Köpfe gestreut oder als Kreuz auf die Stirn gezeichnet wird?
Freihalter ist Pfarrer in der Pfarrei St. Stephanus in Hainhofen bei Neusäß. Am Aschermittwoch wird er 350 Gramm feine Asche auf einem großen Teller vor sich haben und Teile davon auf die Köpfe der ungefähr 50 Gläubigen in der St.- Stephanus-Kirche streuen. Für Freihalter ist dieses Eröffnen der Fastenzeit ein „Zeichen der Umkehr und der Sündenvergebung“.Die Asche wird in Hainhofen aus dem Osterfeuer des vergangenen Jahres gewonnen, jedoch besteht sie nicht nur aus verbranntem Holz: „Es ist eine Tradition, dass die Palmkätzchen vom Palmsonntag des Vorjahres dafür verbrannt werden“, erklärt der Pfarrer. Diese Palmkätzchen werden im Osterfeuer mitverbrannt und haben eine besondere Bedeutung. „Durch sie wird der Jubel bei Ankunft Jesu an Palmsonntag und der Weg zum Tod verdeutlicht.“
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