Wulff: Warum der Islam zu Deutschland gehört
Der ehemalige Bundespräsident war Gast im Landratsamt. Warum es beim Erhalt von Demokratie auch auf den Beitrag der Region ankommt. Und wo der Staatsmann die Gefahren für unsere Lebensweise sieht
Wie bekommt man einen ehemaligen Bundespräsidenten als Festredner? So wie jeden anderen auch. Man schreibt seinem Büro einen Brief und fragt nach. So hat das zumindest Landrat Martin Sailer vor inzwischen fast einem Jahr gemacht. Aber so ganz richtig daran geglaubt, dass Christian Wulff auch wirklich zur Festsitzung am Jahresende kommen würde, hatte er auch lange nach der Zusage noch nicht. „Der sagt bestimmt noch ab“, räumte Sailer seine Bedenken´im Nachhinein ein.
Doch da saß Christian Wulff längst neben ihm. „Sofort und ohne Zögern“ habe er die Einladung angenommen, erzählt er. Zumal ihm Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz „gut zugeredet“ habe, fügte er scherzhaft an. Im Gegenteil, für seinen Besuch im Kreistag hatte er sich richtig viel Zeit genommen, begleitete die Kommunalpolitiker zunächst zum ökumenischen Jahresabschlussgottesdienst in die Mutterhauskapelle der dem Landratsamt benachbarten evangelischen Diakonissenanstalt, hielt bei der Sitzung die Festrede und blieb auch noch zum gemeinsamen Abendessen. Auf der anderen Seite waren die Kreisräte vom staatsmännisch und gleichzeitig wahrhaftig-glaubhaft auftretenden Wulff begeistert und spendeten einen derart langen Applaus, wie ihn im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes wohl noch niemand erhalten hatte, wie die Sprecherin des Amts, Heidemarie Heuchler, vermutete.
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