Zu wenig Personal: Kita-Leiterinnen beschweren sich im Landtag
Plus Personalnot, zu wenig Zeit und unpassende Räume machen den Alltag in Krippe, Kindergarten und Hort schwer. 30 Erzieherinnen aus dem Landkreis reicht es.
Fachkräftemangel – an diesem Thema kommt inzwischen keine Kita im Landkreis mehr vorbei. Da ist sich die Leiterin der Kindertagesstätte St. Georg in Westendorf, Elfriede Reiser, sicher. „Fast in jeder Einrichtung sind Stellen nicht besetzt“, sagt sie. Und das ist nur eines der Probleme, die den Leiterinnen der Einrichtungen die tägliche Arbeit schwer machen. Was Krippen, Kindergärten und Horte brauchen, um auch in Zukunft eine „gute Kita“ sein zu können, das wird sie und weitere 30 Kindergartenleiterinnen aus dem katholischen Caritasverband im Landkreis Augsburg heute direkt im Landtag ansprechen. Eingeladen sind sie im Arbeitskreis Soziales der Fraktion der Freien Wähler. „Es geht darum, die Qualität unserer Einrichtungen zu halten und zu verbessern. Aber das kann nur mit den passenden Rahmenbedingungen gelingen“, ist Elfriede Reiser überzeugt.
Knapp 10600 Kinder im Krippen-, Kindergarten und Grundschulalter sind im vergangenen Jahr in den Betreuungseinrichtungen des Landkreises angemeldet gewesen, so der statistische Jahresbericht des Amts für Jugend und Familie. Mehr als zwei Drittel davon waren im typischen Kindergartenalter zwischen drei Jahren bis zur Einschulung. Im Anstellungsschlüssel genau festgelegt ist, von wie viel Fachpersonal sie in den einzelnen Gruppen betreut werden sollen. Für Kindergärten ist das mindestens eine Betreuungsperson pro elf Kindern, erläutert Landratsamt-Sprecher Jens Reitlinger.
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