Zum Johannimarkt statt ins Einkaufszentrum
Viele Besucher nutzten das trockene Wetter für einen Bummel. Was diesen Markt rund um die Klosteranlage ausmacht
Nach dem verregneten Samstag zeigte sich der Sonntag beim Johannimarkt in Holzen freundlich und zog die Besucher in Scharen an. Denn der Johannimarkt, den die Gemeinde Allmannshofen gemeinsam mit den Ortsvereinen organisiert, ist für viele ein angenehmer Pflichttermin, man schätzt weit über die Ortsgrenze hinaus dessen Flair zwischen Tradition und Klosteridylle.
Der Name verrät es: Der Ursprung des Marktes hat einen religiösen Hintergrund. Anlässlich des Patroziniums der Klosterkirche St. Johannes der Täufer rief Graf Ernst von Treuberg den Markt im 19. Jahrhundert ins Leben. Einst ein Stück Grundversorger, ist dieser heute eine Kombination von Einkaufserlebnis, Geselligkeit und Tradition. „Hat sich auch in vergangener Zeit einiges in Kloster Holzen verändert, der Johannimarkt bleibt“ war von einer Allmannshoferin, 79, zu hören. Sie erinnert sich: „Früher war es ein Treffpunkt, um sich mit Vorräten an Töpfen oder Strümpfen einzudecken oder einfach um unter die Menschen zu kommen im bäuerlichen Alltag. Der Markt zählte zu den wichtigsten gesellschaftlichen Ereignissen der Umgebung.“ Bis heute habe dieser an Anziehungskraft nicht verloren.
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