Dass das altehrwürdige Hotel Post in Zusmarshausen wiederbelebt wird, ist gut. Doch die Probleme der Gastronomie kann der Investor nicht lösen. Ein Kommentar.
Die Alte Post hat für Zusmarshausen eine große Bedeutung: Sie erzählt wichtige Punkte der Heimatgeschichte, ist ein markantes Gebäude in der Ortsmitte und als Gaststätte seit Jahrhunderten ein Treffpunkt für Einheimische und Fremde. Deshalb ist es gut, dass der historische Komplex jetzt saniert und wieder belebt wird. Und umso besser, dass ein regionales Unternehmen dafür viel Geld in die Hand nimmt – in anderen Orten zahlt so etwas oft der Steuerzahler. In Gersthofen und Altenmünster zum Beispiel haben die Kommunen die alteingesessenen Gasthöfe Strasser und Bräustüberl übernommen.
Dass Sortimo das Hotel Post jetzt aufwändig herrichtet, ist ein wichtiger Schritt. Doch die entscheidende Frage ist: Wer wird Wirt? Denn die aktuellen Probleme der Gastronomie kann der Investor nicht lösen: Familienbetriebe funktionieren oft nicht mehr; Personal ist schwer zu finden; viele Pächter schaffen es nicht, kostendeckend zu arbeiten, geschweige denn etwas zu erwirtschaften. Diese Herausforderungen gilt es auch in Zusmarshausen zu lösen – zumal die Post mit 70 Hotelzimmern und mehr als 500 Plätzen in der Gastronomie alles andere als eine kleine Eckkneipe sein wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.