Im Kuno-Wald steckt Geschichte bald in Kisten
Im Scheppacher Forst entsteht ein Gedenkweg, der an Hitlers „Wunderwaffe“ erinnert. Jeder kann sich auf die Spurensuche machen.
Was war Hitlers vermeintliche Wunderwaffe, warum wurde sie ausgerechnet im Wald gebaut, und haben die Düsenjäger wirklich auf der Autobahn abgehoben? Fragen wie diesen sollen Interessierte im Wald zwischen Zusmarshausen, Burgau und Scheppach in Zukunft alleine nachgehen und sich dort selbst ein Bild von den Resten der geheimen Rüstungsanlage Kuno machen. Ab Herbst können Besucher auf einem etwa vier Kilometer langen Rundweg das ehemalige Waldwerk erkunden und sich auf Spurensuche machen.
An sechs Stationen erfahren die Besucher mehr über den Ort, an dem der Düsenjäger Me 262 montiert und wo Zwangsarbeiter und jüdische KZ-Häftlinge ausgebeutet wurden. Im dichten Fichtenwald werden vier Holzkisten aufgestellt, in denen sich auch Fundstücke befinden. Die Kisten symbolisieren den Charakter des ehemaligen Waldwerks: In Kisten wurden damals Werkzeuge für die Montage genauso wie die verschiedenen Bauteile für den Düsenjäger Me 262 angeliefert. Jetzt findet sich Geschichte in Kisten – wer sie öffnet, kann erleben, was sich vor über 70 Jahren im Wald abgespielt hat.
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