Sie hilft, wo die Bomben fallen
Die Hebamme Patricia Günther aus Zusmarshausen ist für Ärzte ohne Grenzen in Krisengebieten im Einsatz.
Patricia Günther stand mit einer Tasse Tee in der Hand auf dem Dach der Unterkunft nahe Aleppo. Es war zwischen Weihnachten und Neujahr, ihr war kalt und sie hatte bereits sieben Stunden gearbeitet. Über ihr kreiste plötzlich ein Flugzeug. Es dreht ab, Richtung Süden. „Ich konnte sehen, wie es die Bombe ausklinkt und auf das Dorf wirft“, sagt die Zusmarshauserin. Sie eilte zurück in die Klinik. Kurz darauf wurden die ersten Verletzen gebracht – und sie hörten nicht mehr auf zu kommen. „Da waren Kinder dabei. Die waren zerfetzt.“
Das war im Winter 2012/2013. Syrien war bereits das sechste Projekt, bei dem Patricia Günther für Ärzte ohne Grenze arbeitete. Inzwischen sind es elf: Sudan, Syrien, Nigeria, Äthiopien, Jemen, zwei mal Pakistan und viermal Südsudan. Erst im März kam sie das letzte Mal von dort zurück.
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